Auch im Alter möchte man sich gut versorgt wissen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen dabei Krankheiten frühzeitig zu erkennen und präventiv zu behandeln. Diese werden von Krankenkassen meist vollkommen übernommen, solange sie sich als sinnvoll erweisen. Welche Vorsorgeuntersuchungen es gibt, ab welchem Alter man sie am besten durchführen lässt und welche Check-Ups wichtig sind, wird nachfolgend erklärt.
Für wen sind Gesundheits-Check-Ups wichtig?
Obwohl regelmäßig Kampagnen von Versicherungsunternehmen und Ärztekammern durchgeführt werden, um Versicherte auf ein großes Angebot an Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam zu machen, werden diese leider nicht häufig genug wahrgenommen. Insbesondere Check-Ups, die sich an junge Leute richten, werden nicht gut angenommen. Der Grund liegt insbesondere daran, dass jüngere Menschen seltener unter Beschwerden leiden, der Nutzen der Vorsorgeuntersuchungen erklärt sich allerdings bereits durch den Namen. Krankheiten, die vererbt werden oder durch einen ungesunden Lebensstil verstärkt werden können, sollen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Von Gesundheits-Check-Ups profitieren also alle, die lange gesund bleiben wollen. Der Aufwand für den Patienten hält sich dabei gering.
Wer bietet Vorsorgeuntersuchungen an?
Vorsorgeuntersuchungen werden von den meisten Hausärzten und Fachärzten angeboten. Bei bestimmten Untersuchungen werden die Patienten dann an Krankenhäuser verwiesen, die die nötigen Gerätschaften zur Verfügung haben. Auch bestimmte Sektoren in Vorsorgezentren, wie beispielsweise eine Radiologie Nürnberg, bieten spezielle Vorsorge-Check-Ups an.
Check-Ups für junge Leute: Krankheitsbilder frühzeitig erkennen
Was die wenigsten Leute wissen ist, dass Allgemeinmediziner für jeden jungen Erwachsenen ab 35 einen allgemeinen Gesundheits-Check-Up anbieten, der alle zwei Jahre wiederholt werden sollte. Er dient der Früherkennung von Krankheiten wie Blutdruck oder Diabetes, die besonders im Frühstadium gut zu behandeln sind. Bei dieser Untersuchung erkundigt sich der Arzt über Krankheitsbilder in der Familie, den Lebensstil und führt eine Untersuchung des Urins zur Erkennung eines hohen Blutzuckerspiegels durch. Insbesondere Menschen, die wenig Sport treiben und unausgeglichen ernähren, ist der Check-Up-35 sinnvoll.
Krebsvorsorge: Welche Untersuchung ab welchem Alter?
Krebsvorsorgeuntersuchungen sind nicht nur, wie von vielen angenommen, Menschen ab 50 vorbehalten, sondern können beispielsweise bei Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen bereit ab 30 in Anspruch genommen werden. Der sogenannte Pap-Abstrich zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs ist für junge Frauen bereits ab 20 beim Frauenarzt verfügbar.
Als eine der wichtigsten Check-Ups zur Krebsvorsorge zählt die Darmspiegelung, die alle versicherten Männer und Frauen kostenlos in Anspruch nehmen können. Diese Vorsorgeuntersuchung ist zwar nicht angenehm, weil hierzu eine Kamera durch den Darm bis zum Blinddarm geführt werden muss, diese Untersuchung liefert allerdings sehr genaue Ergebnisse.