Wer Wildvogelfutterhäuschen oder ähnliches im Garten aufstellt, der möchte in der Regel den Wildvögeln etwas Gutes tun und nebenbei auch Vögel beobachten können. Gerade im Winter, wenn es draußen kalt ist und man nicht so häufig draußen ist, ist dieses Naturerlebnis besonders schön und wird von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen genossen. Welche Vögel können mit Wildfutter angelockt werden? Und wie wird das Futter am besten platziert?
Welche Vögel werden durch Wildvogelfutter angelockt?
Wer Wildvogelfutter aufstellt, der erhofft sich in der Regel auch die Möglichkeit, Vögel beobachten und die Arten bestimmen zu können. Welche Vögel angelockt werden, hängt natürlich auch von der Zusammensetzung des Futters ab, aber einige Vögel kommen fast immer zum Futterhäuschen und können so in ihrer natürlichen Umgebung wild beobachtet werden, was viel Freude bereiten kann. Meisen sieht man an Futterstellen recht häufig. Diese kleinen und putzigen Vögel mit dem gelben Bauch und der blauen Haube sind besonders niedlich anzusehen und erfreuen mit ihren Farben, die sie in den oft grauen Winter bringen. Auch Finken und Sperlinge sind an Futterstellen oft anzutreffen. Grünfinken fallen durch ihre besondere Farbe auf und sind ebenso putzig und niedlich wie Meisen. Aber auch Rotkehlchen können beim Fressen beobachtet werden. Erkennen kann man diese an dem rot gefärbten Gefieder am Bauch, das ihnen auch den Namen gegeben hat. Die Amsel ist ebenfalls ein häufiger Gast. Sie ist wesentlich größer als die kleinen Meisen, Finken und Rotkehlchen und hat eine eher unauffällige Farbe. Insbesondere das Braun der Weibchen passt sich gerade im Winter, sofern kein Schnee liegt, meist gut an die Umgebung an. Wer einen ganz kleinen Vogel sieht, sieht vielleicht einen Zaunkönig. Diese sind in der Farbe ebenso unauffällig wie die Amsel, aber dafür sehr viel kleiner.
Wo sollte das Vogelfutterhäuschen platziert werden?
Damit all die Vogelarten auch schön beobachtet werden können, sollte das Häuschen natürlich möglichst freistehen – allerdings nicht zu frei. Es ist wichtig, für die Vögel, einen gewissen Schutz durch Äste zu haben, damit sie vor Angriffen von Raubvögeln sicher sind. Aber auch am Boden lauert Gefahr: Katzen sollten sich möglichst nicht ungesehen anschleichen können, denn auch sie sind potenzielle Jäger für die Vögel, insbesondere für die kleineren Arten. Wichtig ist auch darauf zu achten, dass hygienische Umstände herrschen. Die Vögel sollten nicht im Vogelfutter herumlaufen, damit dieses nicht mit Kot verunreinigt werden und Krankheiten übertragen werden können. Dies spart auch zeitaufwendige Reinigungsaktionen.